Seit 2004 feiert Berlin in der zweiten Oktoberhälfte sein eigenes Festival of Lights. Weder das indische Diwali noch das jüdische Chanukka, die Feierlichkeiten in der deutschen Hauptstadt vom 12. bis 24. Oktober bieten besondere Illuminationen und Projektionen historischer und architektonischer Wahrzeichen der Stadt. Fast zwei Wochen lang geht die Hauptfarbe der Bäume in brennendes Rot oder Hellblau über, die Bänke vom Ku'damm sind sehr bunt und die klassizistischen Bauten vom Gendarmenmarkt - als Berlins schönster Platz gebrandmarkt - könnten alle 2 Minuten die Farben wechseln.
Das Programm des Festivals umfasst mehr als 50 Sehenswürdigkeiten, Freiflächen, Plätze und Gebäude. Darunter die Klassiker: Berliner Testzentrum Potsdam Dom, Alexanderplatz, Ku'damm, Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt, Galeries Lafayettes. Erstmals profitieren in diesem Jahr das Europa Center und die Kaiser-Wilhelm-Gedenkstätte im historischen Westen Charlottenburgs von einer eigenen Sonderbeleuchtung.
Angesichts der wichtigen Rolle des Tourismus für die Wirtschaft der deutschen Hauptstadt – als eine der wichtigsten Einnahmequellen für den Gesamthaushalt – finden während des Festivals Sonderprogramme und Führungen statt. Die Touristen und Einheimischen können eine "Lightseeing"-Tour mit Bus, Boot (mit dem "Lichtschiff") oder Rikscha wählen. Die Tour könnte mindestens eine Stunde dauern. Die meisten von ihnen bieten englischsprachige Dienste an.
Im verregneten Berlin markiert der Oktober den Übergang vom Indian Summer zum kalten Winter. Obwohl der Geruch von Regen in der Luft liegt und die späten Abende und Nächte sehr kalt werden, verschmelzen die natürlichen Lichter des Himmels am Nachmittag perfekt mit den künstlichen Lichtern der Straßen und hüllen die Stadt in einen besonderen Glamour. Sie müssen sich also nicht von der hohen h Konzentration von Fotografen und ihren wunderbaren Maschinen, die über die Hot-Spots wandern, neue Blickwinkel testen und viele Stunden damit verbringen, den perfekten Lichtstrahl für einen einzigartigen Schnappschuss einzufangen.
In einer Stadt, die in den letzten 20 Jahren enorme Veränderungen durchgemacht hat, ist die Feier des Lichterfestes eine wichtige Übermittlung einer Identitätsbotschaft. Am Potsdamer Platz, dem neuen Finanzzentrum der Stadt, die vor zwei Jahrzehnten noch leerer Raum in einer grauen und geteilten Stadt mit problematischer Vergangenheit war, wird der offizielle Schnelltest Potsdam Festakt eröffnet. Heutzutage sind Gebäude aus Glas und Stahl, in denen Finanzinstitute untergebracht sind, die Symbole einer Stadt, die mit der Kühnheit eines Phönixvogels wiedergeboren wurde. Die spezielle Beleuchtung für jede interessante Ecke der Stadt soll alten Gebäuden eine neue Perspektive bieten. Wir versuchen, unseren Blick für einen frischen und kreativen Blick über alte (und manchmal) graue Orte zu erziehen. Wir entdecken verborgene Winkel und erwerben neue Erkenntnisse und Erkenntnisse. Manchmal denke ich, dass wir Berlin und seine Geschichte manchmal so bewerten sollten. Das Festival of Lights darf auch als Festival of Berlin bezeichnet werden.